Auf der Building Green Hamburg können Sie eine Sonderausstellung besuchen, die sich mit Start-ups im nachhaltigen Bauen beschäftigt.
In Dänemark gibt es viele Start-ups mit innovativen Lösungen für das Bauwesen, und Dänemark hat eine Tradition in der Entwicklung grüner und verantwortungsvoller Geschäftsmodelle. Diese Inspiration kommt nun nach Hamburg. Auf der Ausstellung erhalten Sie einen Einblick in die großartigen Möglichkeiten, die neue Innovationen und Lösungen den Akteuren der Bau- und Immobilienbranche bieten, und es werden Ihnen konkrete Lösungen vorgestellt, die bereits auf dem Markt sind und angewendet werden können.
Lesen Sie mehr über die Sonderausstellung und sehen Sie die ausgewählten Start-ups hier.
Der Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) der Freien und Hansestadt Hamburg, Jens Kerstan, eröffnet die Building Green Veranstaltung in Hamburg. Die Umweltbehörde unterstützt die Building Green und damit die wichtigen Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Ressourcenschutz im Bauwesen als Kooperationspartner.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit leben weltweit mehr Menschen in Städten als in ländlichen Gebieten. Gleichzeitig, bündeln sich gegenwärtig diverse Krisen. Allen voran die Klimakrise. Doch gerade die umweltschädlichste Industrie kann zur Silver Bullet des Klimawandels werden. Wenn uns eine Bauwende durch die systematische Umstellung der Bau- und Forstwirtschaft auf das Bauen mit Holz gelingt, können wir sogar einen Beitrag zur Reparatur des Klimas leisten.

In 2030 soll der Gebäudesektor laut Bundesklimaschutzgesetz nur noch 67 Mio. t CO2eq ausstoßen. Dieses Ziel ist nur durch eine beschleunigte Transformation der energieintensiven Bestandsgebäude zu schaffen, wofür innovative Planungs- und Produktionsprozesse benötigt werden. Das serielle Sanieren mit vorgefertigten Dach- und Fassadenelementen einschließlich damit verbundener Anlagentechnik verspricht diese Innovation im Bauwesen – doch wie gelingt der Durchbruch?
In dieser Session werden erfolgreiche Pilotprojekte vorgestellt und erste Erfahrungen aus der Wohnungs- und Bauwirtschaft sowie aus Sicht eines Architekturbüros geteilt. Im Anschluss sollen die Chancen für Hamburg und Herausforderungen bei der Entwicklung serieller Sanierungsprojekte diskutiert werden.



The Reduction Roadmap is an Earth-shot project which – for the first time ever – works to translate the Paris Agreement and the Planetary Boundary for Climate Change into industry-specific reduction targets for new Danish housing projects. The Reduction Roadmap is developed in a cross-sectoral partnership by CEBRA, EFFEKT and MOE.

– Die Gestaltung einer grünen und gerechten Urbanität
Da die Weltbevölkerung und das Ausmaß der Klimakrise weiter zunehmen, sind wir gefordert, darüber nachzudenken, wie wir verantwortungsvoll bauen können – indem wir hochwertige Räume für Menschen schaffen und gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck verringern.
Snøhetta hat eine lange Tradition in der Gestaltung sozial nachhaltiger Strukturen, und in den letzten zwölf Jahren haben sie einen starken Fokus auf ökologisch nachhaltige Entwicklung gelegt, insbesondere durch die Powerhouse-Projekte, die sich von gebauten Schulen über Arbeitswelten bis hin zu Transformationsprojekte erstrecken.

Recent years have shown that with labor and housing shortages, traditional residential construction is too slow and not resource efficient. The construction industry needs to decarbonize now, which involves the integration of digital innovations and technologies to operate efficiently and most importantly sustainably.

– Wie geht ressourcenschonendes Bauen in der HafenCity?
Vom zirkulären Bauen, über den Einsatz von Holz und recycelten Materialien bis zu innovativen Lösungen für den Gebäudebetrieb – seit einigen Jahren entstehen in der HafenCity Pionierprojekte für nachhaltiges Bauen. Drei Bauherr:innen stellen ihre Ansätze vor und berichten über ihre Motivation und Erfahrungen.
Bild von Dr. Gesa Matthes ©Stefan Groenveld
Bild von Jan Jungclaus ©Miguel Ferraz
Bild von Fabian von Köppen ©Ann-Christine Krings
Bild von Jens Fieber ©Sebastian Gabsch




Das neue digitale Greentech aus Dänemark: Die App Milva erstellt online ein Schadstoffgutachten und registriert gleichzeitig alle wiederverwendbaren Baumaterialien.
Denn nur wenn jedes einzelne Material kritisch begutachtet wird, kann sichergestellt werden, dass die gefährlichen Schadstoffe nicht in den Recyclingkreislauf geraten.
Undichte Stellen in Flachdächern sind ein immer wiederkehrendes Problem. Sie lassen sich kaum vermeiden, und es ist kostspielig, die Stelle zu lokalisieren, an der das Wasser eingedrungen ist. Darüber hinaus können auch die Kosten für Folgeschäden eine große Belastung darstellen.
Das System von Woodsense überwacht das Dach und kann lokalisieren, wo das Leck ist und wohin das Wasser anschließend geflossen ist.
EU-Taxonomie, BEG-Förderung, Green-Building Zertifizierungen: Steigende Anforderungen für die Baubranche zwingen uns aktuell zum Handeln. Mit verantwortungsvollem Materialumgang bei der Herstellung und Verarbeitung, könnten Städte von heute zu Wertstoffdepots für morgen werden. Bringen uns diese neuen Anforderungen näher zum Ziel oder generieren sie nur zusätzlichen Aufwand?
– examples from cases in Germany and beyond
Gehl will share recent work from across Germany and elsewhere, from people-first urban developments. Among the projects to be shared is the recently completed study of User Patterns (Nutzungsmuster) in Public Space in throughout the city of Munich; the Public-Space-Public-Life study of the Innercity in Wolfsburg, as well as work done in the cities of Copenhagen and San Francisco and more.

– And what can we learn from each other across national borders?
Listen to a conversation between the chief architects of Hamburg, Stockholm and Copenhagen, each discussing their experiences, strategies and challenges in relation to urban development, the climate crisis, the potential of cities and how we should tackle it all.



Rumett ist ein dänisches nachhaltiges Startup, das Gipskartonplatten mit einer innovativen Materialzusammensetzung entwickelt. Wir konzentrieren uns auf Gipskartonplatten, die nicht nur die geltenden Brandschutzanforderungen erfüllen, sondern auch im Bereich der Akustik überzeugen.
Upcycling ist ein Forum für Unternehmen, die ihre Abfälle und CO2-Emissionen durch die Verwendung von Kreislaufmaterialien reduzieren wollen. Es verwandelt Reststoffe und Produkte, die sonst als Abfall gelten, in etwas Neues – oft mit einer anderen Funktion und einem höheren Wert als das Original.
From the largest masterplan to the smallest community building, a holistic design approach spans scales and geography in the work of the Copenhagen + Hamburg based ADEPT. Discussing synergies and challenges working across architectural and urban typologies, Martin Laursen partner in ADEPT will compare Danish and German approaches when working towards absolute sustainability.
Touching on topics such as urban bio-diversity, mobility and circular design, the keynote evolves around sustainable strategies for integrated solutions and the benefits of cross-disciplinary collaborations. Among examples are WoodHood, a new sustainable development in Cologne, and the development of Oberbillwerder, Hamburg’s 105th Stadtteil.

Auf der Building Green Hamburg können Sie eine Sonderausstellung besuchen, die sich mit Start-ups im nachhaltigen Bauen beschäftigt.
In Dänemark gibt es viele Start-ups mit innovativen Lösungen für das Bauwesen, und Dänemark hat eine Tradition in der Entwicklung grüner und verantwortungsvoller Geschäftsmodelle. Diese Inspiration kommt nun nach Hamburg. Auf der Ausstellung erhalten Sie einen Einblick in die großartigen Möglichkeiten, die neue Innovationen und Lösungen den Akteuren der Bau- und Immobilienbranche bieten, und es werden Ihnen konkrete Lösungen vorgestellt, die bereits auf dem Markt sind und angewendet werden können.
Lesen Sie mehr über die Sonderausstellung und sehen Sie die ausgewählten Start-ups hier.
The construction industry needs to develop clear strategies in order to take advantage of the architectural potential linked to industrialised production from a perspective that concerns environmental responsibility. Waugh Thistleton architects produces thoughtful and sustainable projects in its own neighbourhood and beyond they are a world leaders in engineered timber and have a keen understanding of Modern Methods of Construction. At Waugh Thistleton architects they strive at every point to produce innovative and imaginative sustainable design solutions that harness leading technologies.

Um Klimaneutralität im Jahr 2045 zu erreichen, muss sich die Art und Weise wie in Deutschland geplant, gebaut und gewohnt wird, grundlegend ändern. Einige europäischen Vorreiterländer gehen bei der Begrenzung von Lebenszyklus-THG-Emissionen voran. Auch auf EU-Ebene wird dieser Aspekt zunehmend mitgedacht und in relevante Regulierungen integriert. Was bedeutet das für Deutschland? Der Fahrplan, der von BPIE – unter Beteiligung von politischen, wirtschaftlichen, und akademischen Akteuren – erarbeitet wurde, betont die Notwendigkeit einer rechtlichen Verankerung von Lebenszyklus-THG-Grenzwerte für Gebäude als wichtigen Schritt. Weitere politische Stellschrauben sowie Maßnahmen und Meilensteine für die verschiedenen Akteursgruppen im Bausektor werden zeitlich verortet – und zeigen die Dringlichkeit des Handelns auf.

Nachhaltige Gebäude haben für den Nutzer, aber auch für Bauherren und Investoren vielfältige Vorteile. Welche Relevanz und welchen Mehrwert die Zertifizierung von Gebäuden hat und wie sie praktisch hilft, Gebäude besser zu machen, darüber möchten wir aus verschiedenen Perspektiven diskutieren.
Moderatorin: Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand, DGNB e.V



Water Heat Recovery ist für neu gebaute Häuser gedacht und ist ein Wärmetauscher für die Nutzung von Abwärme aus Abwasser. Durch die Installation von ReWater in der Kanalisation wird die Wärme des Abwassers auf das kalte Wasser in der Wasserleitung übertragen und das erwärmte Wasser in den Warmwasserspeicher des Haushalts geleitet. Es wurde mit dem Institute of Technology getestet und hat gezeigt, dass es das Warmwasser um 50 % erhöht.
An aesthetic and sustainable journey into how we harvest and reconfigure the existing materials and demonstrate the possibilities of re-use – possibly creating the most sustainable retail- and office building in the world.
The architecture of Re-parked grows from what is already present on-site in terms of materials, spatial constraints, and the unique possibilities that arise when grasping these as an opportunity to enact positive change. It is a vision of a project where all materials stay on site, recirculated and ‘reparked’ in new, aesthetic configurations.

Plastic Projects stellt ästhetische Platten und Produkte aus recyceltem Kunststoff her, die das Ressourcenbewusstsein der Gesellschaft fördern und die Herstellung aus recyceltem Kunststoff erleichtern. Die Platten sind ein vielseitiges Baumaterial, das zu 100 % aus recyceltem Kunststoff (HDPE) besteht.
Die Baustoffe sollen kreislauffähig, innovativ, regional, nachwachsend, bewährt und am besten alles zugleich sein. Aber mit welchen Materialien bekommen wir all das unter einen Hut? Mit der Erfahrung aus 20 Jahren ökologischer Baustoffprüfung vermittelt natureplus, wie der Blick auf Lebenszyklus und Umweltzeichen bei der planerischen Baustoffentscheidung helfen. Die Leitplanken einer ganzheitlichen nachhaltigen Baustoffwahl sind der Klima-, Ressourcen- und Wohngesundheitsschutz. Tilmann Kramolisch stellt zudem regenerative Dämmstoffe in konkreten Anwendungsfällen vor, mit denen Bauplanende das Potential des Gebäudebestands nachhaltig heben.

Der Bauwirtschaft bleiben nur noch wenige Jahre, bis sie das CO2-Budget des Pariser Klimaabkommens überschreiten wird.
Wie können wir die Emissionen reduzieren, um sicherzustellen, dass wir das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens einhalten, und ist dies mit heute verfügbaren Standard-Komponenten möglich?
Gemeinsam hat VELUX mit den Partnern EFFEKT Architects und MOE Engineers untersucht, wie die Bauindustrie die Gesundheit der Menschen und des Planeten durch ein skalierbares Konzept unterstützen kann, das auf einen dreimal geringeren CO2-Fußabdruck und hervorragendes Raumklima abzielt – zu einem marktgerechten Preis.
Kopenhagen ist unter dem Motto “Copenhagen in Common” Welthauptstadt der Architektur 2023. Das Projekt „Living Places“ wird dort als Partnerprojekt gebaut und kann bis zum Oktober 2023 besucht werden.
Es ist ein Versuch, unser Verständnis von Gebäuden neu zu denken und entsteht in der Hoffnung, Grenzen zu überschreiten und durch neue Ideen zu inspirieren.

Bestehende Gebäude sind für rund ein Drittel der CO2-Emmissionen in Deutschland verantwortlich. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, muss ein Großteil von ihnen bis 2045 saniert werden.
Der Einsatz moderner Holzbausysteme bietet die Möglichkeit, Modernisierungsmaßnahmen nachhaltig und effizient umzusetzen. Dies umfasst nicht nur den Bereich der Gebäudehülle und die Integration von Lüftungs- und Energiekonzepten. In einem ganzheitlichen Ansatz können zeitgleich Gebäudeerweiterungen durch Aufstockung und Zubauten realisiert werden.
Die moderierte Podiumsdiskussion widmet sich aktuellen Rahmenbedingungen sowie Technologien und Trends beim Einsatz moderner Holzbausysteme im Bereich der seriellen Gebäudemodernisierung. Dabei diskutieren Experten/innen über das zirkuläre und reversible Bauen und die Umsetzung von Modernisierungsprojekten. Dies erfolgt im engen Dialog mit den Teilnehmenden und bietet die Gelegenheit zum gegenseitigen fachlichen Austausch. Die podiumsdiskussion wird sich mich zwei Themen befassen – Materialien entwickeln, ohne den Planeten zu schaden und Serielles Sanieren.
Moderator: Lars Beckmannshagen, Dipl.-Ing. Architekt – Urbane Transformation, ZEBAU Hamburg





Energy efficiency can be increased significantly in your buildings through a replacement of intelligent windows – combined with heat pump technology that recovers the energy in the building.

Hören Sie spannende Vorträge von zwei dänischen Start Ups, die innovative Lösungen für die Baubranche entwickelt haben.
Unsere Städte brauchen mehr Raum für urbane Natur, Wasser und Klimamaßnahmen – und gleichzeitig auch für mehr Bewohner und Lebensqualität. Julian Weyer stellt Beispiele vor, wie Landschaft und Stadtnatur als Transformations-Chance genutzt, Infrastrukturen als Stadtqualität neu gedacht und Low-Tech als Strategie angewandt werden können.

Das Flachdach nimmt heutzutage einen hohen Stellenwert im Lebensraum Stadt ein. Durch die Begrünung der Dächer kann ein wertvolles Habitat für Pflanzen und Tiere geschaffen werden. Darüber hinaus bieten grüne Dächer die Möglichkeit bei Starkregenereignissen die Straßen und Keller vor Überflutung zu schützen z.B. durch Retention auf den Flachdächern.
Als einer der führenden Hersteller von Dämmstoffen leisten wir bei Ravago Building Solutions einen maßgeblichen Beitrag, damit Europa seine Klimaziele erreicht. Mit den leistungsstarken XPS-Dämmstoffen unserer Marke RAVATHERM XPS unterstützen wir Architekten, Planer, Bauherren und Gebäudebetreiber dabei, bei ihren Bauprojekten eine hohe Energieeffizienz zu erreichen.

Stadtentwicklung hat die Aufgabe, die Stadt von morgen zu gestalten. Im Gespräch berichten Sabine de Buhr, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, Karin Loosen, Architektin und Stadtplanerin, Vorsitzende des Vorstandes der Hamburger Stiftung Baukultur – HSBK, und Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, wie es gelingen kann, wichtige Impulse und Rahmenbedingungen als Voraussetzung für nachhaltige und zukunftsfähige Quartiere zu setzen.
Bild von Dr. Andreas Kleinau ©Felix Amsel
Bild von Karin Loosen © Berry Behrendt



Nachhaltigkeit ist weder Selbstzweck noch ein Marketing-Instrument. Das verstehen all diejenigen, die sich tagtäglich für eine nachhaltige Transformation einsetzen. Nur reicht das? Sicher nicht. Zumindest, wenn wir das Transformationsziel ernsthaft verfolgen. Der Impuls beleuchtet, worauf es ankommt, wenn man die Komfortzone des Nachhaltigkeitsbubbles verlassen will, um wirklich mehr zu bewegen.
